V. Sinfoniekonzert | Von Trauer zu Triumph
Stadtkulturhaus Borna
06.04.2025
Das Violinkonzert a-moll von Johann Sebastian Bach gehört zu den meist gespielten und beliebten Solokonzerten des Repertoires. Höchstwahrscheinlich entstand das Werk in Leipzig, wo Bach neben seinen Tätigkeiten als Thomaskantor das Collegium Musicum leitete.
Maurice Ravel betrachtete die Suite Le tombeau de Couperin (Grabmal für François Couperin) eigentlich als Hommage an die gesamte französische Musik des 18. Jahrhunderts. Er vollendete das Werk in der ursprünglichen Fassung für Klavier 1917 kurz nach seinem Fronteinsatz im 1. Weltkrieg, wobei er jeden Satz einem im Krieg gefallenen Kameraden widmete. Die Bearbeitung der Suite für Orchester entstand zwei Jahre später.
Kurz nach der Leipziger Völkerschlacht dirigierte Beethoven selbst die Uraufführung seiner 7. Sinfonie in Wien im Rahmen eines Benefizkonzerts zu Gunsten der antinapoleonischen Kämpfer. Diese Premiere war ein großer Erfolg, insbesondere der 2. Satz wurde da capo verlangt. Durch seine Verwendung als Musik in zahlreichen Filmen ist er bis heute einem breiten Publikum bekannt.
Johann Sebastian Bach (1685 1750) - Violinkonzert a-moll BWV 1041
Frank Michael Erben, Violine
Maurice Ravel (1875 1937) - Le tombeau de Couperin
Ludwig van Beethoven (1770 1827) - Sinfonie Nr. 7 op. 92
Veranstaltungsort
Stadtkulturhaus BornaSachsenallee 47
04552 Borna