Zwischen Welten - Klavier-Recital mit Joshua Rupley
Jagdschloss, Pirna
02.03.2025
Der junge und vielfach ausgezeichnete amerikanische Pianist spielt großformatige Klavierwerke von Beethoven und Hirschfeld. Mit der Großen Sonate für das Hammerklavier op. 106 sprengte Beethoven alle bis dato geltenden Grenzen der Gattung. Das selten gespielte und erst Jahrzehnte nach Beethovens Tod von Franz Liszt uraufgeführte Spätwerk wird von Pianisten ob seiner technischen Schwierigkeiten und musikalischen Herausforderungen bis heute gleichermaßen gefürchtet wie geliebt. René Hirschfelds 7-sätziger Zyklus Musik für Piano solo hat ähnliche Ausmaße, entsteht jedoch langsam und löst sich am Ende in Freiheit und Weite wieder auf. Er verlangt vom Pianisten äußerste Sensibilität des Anschlags bis in leiseste Bereiche und über weite Strecken größte Ruhe in der Entwicklung der Klänge. Es scheint fast eine Musik für Riesen zu sein, oder für Himmelskörper, eher als für Menschen. Programm Ludwig von Beethoven (1770 1821) KLAVIERSONATE NR. 29 B-DUR OP. 106 Hammerklaviersonate I. Allegro II. Scherzo: Assai vivace III. Adagio sostenuto, Appassionato e con molto sentimento IV. Largo, Un poco piu vivace, Allegro, Prestissimo _________________ C. René Hirschfeld (*1965) MUSIK FÜR PIANO SOLO (OP. 139) I. Äußerst langsam II. Breit, aber mit NachdruckIII. Sehr bewegt, drängend IV. Mit Glanz V. Sanglich VI. Klar, quasi sprechend VII. Offen, mit Weite
Veranstaltungsort
JagdschlossTschaikowskiplatz 7
01796 Pirna